Erfahrensraumes, das Vermeiden einer (Selbst-) Überforde- rung des Kindes sind oft wichtiger als vorschnelle therapeu- tische Interventionen.

Auch ein Kind, dessen Entwicklung aus verschiedenen Gründen beeinträchtigt ist, braucht keine forcierenden Stimulationen, kein Lernprogramm, sondern eine strukturierende Umgebung und Bewegungs- und Spielangebote, die für das Kind erreichbar und verständlich sind. Auf diese Weise lässt sich in aller Regel mehr erreichen, als mit therapeutischen Übungsprogrammen.

Ich sehe meine Aufgabe darin, die Entwicklung des kleinen Kindes zu beobachten, zu begleiten, die Eltern zu unterstützen, ihrem Kind eine entwicklungsfördernde Umgebung zu gestalten, und, wenn es sich dann als notwendig erweisen sollte, spezielle Therapien und Hilfsmittel vorzuschlagen. Das gilt für Kinder, die frühgeboren entwicklungsverzögert oder unruhig sind und viel weinen,